Hallo liebe U3 Partner,
also wie ihr vielleicht feststellt, hab ich noch immer nicht meine Präsentation hochgeladen.....das liegt nicht daran, dass ich zu faul bin bzw. kein Interesse habe, sondern.....man mag es kaum glauben.....ich hier nichts hochladen kann, außer ein Video oder ein Bild.....!!!!
Hätte ich dies vorher gewusst......dann....!!!$)&("?§$&/?"§%)(&/?"(?/"§$
Ich werde also in meiner Arbeit zuerst auf die ganzen Begrifflichkeiten und Definitonen der Kompetenzen eingehen.
Weiter werde ich wie bereits, in der Präsentation gezeigt, auf die Abgrenzung von Kompetenz und Intelligenz eingehen.....
Ich werde sowohl einen Überblick über Pisa geben, wie hier die Kompetenzen einfließen und auch auf betrieblicher Basis mal reinschnuppern.
Falls noch genaueres Interesse besteht....einfach irgendwo einen Kommentar einfügen....
Schönen Tag noch
Montag, 27. Juli 2009
Mittwoch, 17. Juni 2009
Leisungsmessung in der Schule
Welche Kompetenzen werden unterschieden? (Leisungsmessung in Schule, Franz.E.Weinert 2001)
- fachliche Kompetenzen (physikalischer, fremdsprachlicher, musikalischer Art)
- fachübergreifende Kompetenzen (Problemlösen, Teamfähigkeit)
- Handlungskompetenzen, die neben kognitiven und soziale, motivationale, volitionale und oft moralische Kompetenzen enthalten und es erlauben, erworbene Kenntnisse und Ferigkeiten in sehr unterscheidlichen Lebenssituationen erfolgreich, aber auch verantwortlich zu nutzen.
Es muss stets die beabsichtigte Nutzung der Daten sein, d.h. welche Ziele mit der Leistungsmessung verfolgt werden, die darüber entscheiden, welche Verfahren eingesetzt werden müssen. Dabei sind verschiedene Ebenen des Schulsystems zu unterscheiden:
1. Bildungspolitische Entscheidungen auf derEbene des Staates oder eines Bundeslandes:
Internationale (z.B. TIMSS und PISA), nationale (ebenfalls PISA) Vergleichsuntersuchungen schaffen Orientierungswissen, das viele praktisch relevante Informationen enthält, wichtige Vergleiche erlaubt und zur Bildung von Planungshypothesen beiträgt, in der Regel aber nicht geegnet ist, bildungspolitische Entscheidungen direkt zu fundieren oder zu steuern.
2. Landesweite oder regionale Orientierungsstudien:
Ziel dieser Art von Forschung ist es, allen am Bildungsgeschehen Beteiligten, den davon Betroffenen oder den daran Interessierten möglichst repräsentative Informationen über den Entwicklungsstand bestimmter Kompetenzen in Schulen oder Schulsegmenten zu geben.
Lösung: Mehr-Punkt-Messung in Form von Längsschnittuntersuchungen, z.B. MARKUS, eine flächendeckende Studie in den Schulen von Rheinland-Palz.
3. Schulische und unterrichtliche Qualitätsentwicklung:
Die Mehrzahl der Klassen in Deutschland verfügt bei Kompetenz- oder Leistungsanalysen kaum über zuverlässiger Vergleichsdaten zur Beurteilung der eigenen Arbeit. Ziel ist eine Einführung wettbewerbsfreie Vergleichsstudien auf Klassen- und Schulebene. Es geht nicht um spektakuläre Studien, sondern um kleine, möglichst häufig durchgeführte empirische Arbeiten auf lokaler schulischer Ebene.
- fachliche Kompetenzen (physikalischer, fremdsprachlicher, musikalischer Art)
- fachübergreifende Kompetenzen (Problemlösen, Teamfähigkeit)
- Handlungskompetenzen, die neben kognitiven und soziale, motivationale, volitionale und oft moralische Kompetenzen enthalten und es erlauben, erworbene Kenntnisse und Ferigkeiten in sehr unterscheidlichen Lebenssituationen erfolgreich, aber auch verantwortlich zu nutzen.
Es muss stets die beabsichtigte Nutzung der Daten sein, d.h. welche Ziele mit der Leistungsmessung verfolgt werden, die darüber entscheiden, welche Verfahren eingesetzt werden müssen. Dabei sind verschiedene Ebenen des Schulsystems zu unterscheiden:
1. Bildungspolitische Entscheidungen auf derEbene des Staates oder eines Bundeslandes:
Internationale (z.B. TIMSS und PISA), nationale (ebenfalls PISA) Vergleichsuntersuchungen schaffen Orientierungswissen, das viele praktisch relevante Informationen enthält, wichtige Vergleiche erlaubt und zur Bildung von Planungshypothesen beiträgt, in der Regel aber nicht geegnet ist, bildungspolitische Entscheidungen direkt zu fundieren oder zu steuern.
2. Landesweite oder regionale Orientierungsstudien:
Ziel dieser Art von Forschung ist es, allen am Bildungsgeschehen Beteiligten, den davon Betroffenen oder den daran Interessierten möglichst repräsentative Informationen über den Entwicklungsstand bestimmter Kompetenzen in Schulen oder Schulsegmenten zu geben.
Lösung: Mehr-Punkt-Messung in Form von Längsschnittuntersuchungen, z.B. MARKUS, eine flächendeckende Studie in den Schulen von Rheinland-Palz.
3. Schulische und unterrichtliche Qualitätsentwicklung:
Die Mehrzahl der Klassen in Deutschland verfügt bei Kompetenz- oder Leistungsanalysen kaum über zuverlässiger Vergleichsdaten zur Beurteilung der eigenen Arbeit. Ziel ist eine Einführung wettbewerbsfreie Vergleichsstudien auf Klassen- und Schulebene. Es geht nicht um spektakuläre Studien, sondern um kleine, möglichst häufig durchgeführte empirische Arbeiten auf lokaler schulischer Ebene.
Dienstag, 16. Juni 2009
Kompetenzmessung im Betrieb
1. Messverfahren unter dem Gesichtspunkt Einzelkompetenz bzw. Kompetenzkombinationen (Genaue Ausarbeitung folgt )
1.1 Lelbstkonzept beruflicher Kompetenz (Bärbel Bergmann in Erpenbeck 2007)
1.2 Kompetenzrad und Kompetenzmatrix (Klaus North in Erpenbeck 2007)
1.3 Arbeitsproben und situative Fragen zur Messung arbeitsplatzbezogener Kompetenzen (Niclas Schaper in Erpenbeck 2007)
1.4 Handlungsorientierte Module zur Erfassung und Förderung beruflicher Kompetenzen - Modul
1.5: Soziale Kompetenz (Dietrich/Goll/Peiffer in Erpenbeck 2007)
1.6 Bambeck-Competence-Instrument "BCI" (Bambeck in Erpenbeck 2007)
ggf. anzusprechen:
a.) Personalauswahlverfahren "Soziale Kompetenz" der Bayrischen Polizei
b.) Siemens Führungsrahmen
2. Messverfahren unter dem Gesichtspunkt Kombinationsbilanz
2.1 Kompetenzbilanz - Ein Instrument zur Selbsteinschätzung und beruflicher Enwicklung
2.2 Der Kompetenzreflektor - Ein Verfahren zur Analyse und Reflexion von Kompetenzen
3. Übergreifende Kompetenzgitter
3.1. Kompetenz - Diagnostik und - Entwicklung
3.2 Kompetenzmessung aus der Sicht der Theorie kognitiver Selbstorganisation
3.3 Competence Profiling
3.4 Kompetenz - Check: Fragebogen zur Erfassung relevanter Kompetenzen für Wissensmanagement
1.1 Lelbstkonzept beruflicher Kompetenz (Bärbel Bergmann in Erpenbeck 2007)
1.2 Kompetenzrad und Kompetenzmatrix (Klaus North in Erpenbeck 2007)
1.3 Arbeitsproben und situative Fragen zur Messung arbeitsplatzbezogener Kompetenzen (Niclas Schaper in Erpenbeck 2007)
1.4 Handlungsorientierte Module zur Erfassung und Förderung beruflicher Kompetenzen - Modul
1.5: Soziale Kompetenz (Dietrich/Goll/Peiffer in Erpenbeck 2007)
1.6 Bambeck-Competence-Instrument "BCI" (Bambeck in Erpenbeck 2007)
ggf. anzusprechen:
a.) Personalauswahlverfahren "Soziale Kompetenz" der Bayrischen Polizei
b.) Siemens Führungsrahmen
2. Messverfahren unter dem Gesichtspunkt Kombinationsbilanz
2.1 Kompetenzbilanz - Ein Instrument zur Selbsteinschätzung und beruflicher Enwicklung
2.2 Der Kompetenzreflektor - Ein Verfahren zur Analyse und Reflexion von Kompetenzen
3. Übergreifende Kompetenzgitter
3.1. Kompetenz - Diagnostik und - Entwicklung
3.2 Kompetenzmessung aus der Sicht der Theorie kognitiver Selbstorganisation
3.3 Competence Profiling
3.4 Kompetenz - Check: Fragebogen zur Erfassung relevanter Kompetenzen für Wissensmanagement
Montag, 15. Juni 2009
Systematik der Kompetenzen
1. Kompetenztypen nach John Erpenbeck/Lutz von Rosenstiel (2007)
Probloemlösungsprozesse gehören heute zu den strategisch wichtigsten Prozessen in Unternehmen, Organisationen, Schulen und darüber hinaus. Moderne Selbstorganisationstheorien bieten für Selbststeuerungs- wie Selbstorganisationsprozesse eine Systematik an, die wie folgt beschrieben wird. Grundlegende Lösungsstrategien von Problemen sind die Gratientenstrategie und Evolutionsstrategie.
Gratientenstrategien sind Suchstrategien bzw. Selbststeuerungsstrategien, d.h. es wird zunächst davon ausgegangen, dass es einen schnellsten Weg zu einem eindeutigen Optimum gibt, die Zielfunktion bekannt, aber möglicherweise schlecht oder unscharf definiert ist. Im Verlauf der Suche werden Lösungsfunktionen optimiert, sodass der Lösungsprozess auf das Optimum zusteuert.
Evolutionsstrategien unterscheiden im Gegensatz zur Gratientenstrategien in der Art und Weise des Suchprozesses. Für alle Problemsituationen mit mehrdeutigen Lösungen, die sich auch noch im Verlauf der Suche ändern können, muss man auf Evolutionsstrategien zurückgreifen. Wesentliche Elemente sind hier die Selbstreproduktion guter Lösungen, die neue Lösungsarten krativ erzeugen und die Fähigkeit, die so erzeugten Lösungen beizubehalten und präzisiert auszubauen. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von Selbstorganisationsstrategie.
Beide Lösungsverfahren erfordern verschiedene Dispositionen und führen zu prinzipiell unterschiedlichen Kompetenztypen.
Kurz: Bei der Gratientstrategie dominieren die fachlich-methodischen Kompetenzen wobei bei der Evolutionsstrategie die personale, aktivitätsbezogene und fachlich-kommunikative Kompetenzen im Focus stehen.
2. Kompetenzklassen
Personale Kompetenzen
Reflektives selbstorganisiertes Handeln, d.h. Person schätzt sich selbst ein, entwickelt Motive und Selbstbilder, erkennt eigene Begabungen, entfaltet Leistungsvorsätze und entwickelt bzw. lernt im Rahmen einer Arbeit und außerhalb kreativ zu agieren.
Aktivitäts- und umsetzungsorientierte Kompetenzen
Aktive und gesamtheitlich selbstorganisiertes Handeln, welches auf die Umsetzung von Absichten, Vorhaben und Plänen zu richten, focusiert ist.
Fachlich-methodische Kompetenzen
Mit fachlichen und instrumentellen Kenntnissen, Fertigkeiten und Fähigkeiten kreativ Probleme lösen, Wissen sinnorientiert einzuordnen und zu bewerten. Tätigkeiten, Aufgaben und Lösungen werden methodisch selbstorganisiert gestaltet, sowie die Methoden selbst kreativ weiterentwickelt
Sozial-kommunikative Kompetenzen
Kommunikatives und kooperatives selbstorganisiertes Handeln. D.h. sich mit anderen kreativ auseinander- und zusammensetzen, sich gruppen- unjd beziehungsorientiert zu handeln, und neue Pläne, Aufgaben und Ziele zu entwickeln.
3. Kompentenzentwicklung
Kompetenzen weisenin einer bestimmten Zeitspanne eine ausgeprägte Entwicklungsdynamik auf. Kompetenzentwicklung kann kurz, also in Tages/Wochenspanne, mittel, also Monats- bis Jahresspanne und langristigen, also Jahres- oder Mehrjahres-bis Lebensspanne, Charakter haben. Sie kann je nach Aufgabenstellung entweder vernachlässigt oder durch Zeitreihenmessungen oder durch qualitative Methoden erfasst werden.
Wie kann man Kompetenzen beobachten?
In der Beobachtung von Kompetenzen bilden zwei Positionen die extremen Pole, zwischen denen sich reale Kompetenzcharakterisierungund Kompetenzmessung bewegt.
Zum einen versucht man Kompetenzen wie naturwissenschaftliche Größen zu definieren und zu messen. Vorbild sind Teilbereiche der modernen Psychologie, etwa der kognitiven Psychologie, in welcher man durch moderner Messtheorie und Statistik versuch dies zu beobachten. Es geht hier um eine genaue Kompetenzerklärung um durch kausale bzw. statistische Aussagen Effektivitätseinschätzungen von bsp. personalpolitischen Entscheidungen wie Kompetenzentwicklungsmaßnahmen zu ermöglichen. Selbsteinschätzungen spielen eine nur eine kleine Rolle, Fremdeinschätzungen insbesondere durch den Messenden eine entscheidende.
Auf einen anderen Seite steht die Überzeugung, dass eine solche Objektivität prinzipiell nicht zu erreichen ist.
Kompetenzbeobachtung kann als objektives Messverfahren wie als subjektives Einschätzungsverfahren gestaltet werden. Im Falle des zielorientierten Kompetenztyps, der fachlich-methodischen Kompetenzklasseund dervor allem auf Qualifikationen abhebenden Kompetenzgruppe wird eine objektive Kompetenzmessungoft Methode der Wahl sein. Beim anderen Kompetenztyp und be den anderen Kompetenzklassen werden sujektiv orientierte Kompetenzeinschätzungsverfahren oft dienlicher sein.
Probloemlösungsprozesse gehören heute zu den strategisch wichtigsten Prozessen in Unternehmen, Organisationen, Schulen und darüber hinaus. Moderne Selbstorganisationstheorien bieten für Selbststeuerungs- wie Selbstorganisationsprozesse eine Systematik an, die wie folgt beschrieben wird. Grundlegende Lösungsstrategien von Problemen sind die Gratientenstrategie und Evolutionsstrategie.
Gratientenstrategien sind Suchstrategien bzw. Selbststeuerungsstrategien, d.h. es wird zunächst davon ausgegangen, dass es einen schnellsten Weg zu einem eindeutigen Optimum gibt, die Zielfunktion bekannt, aber möglicherweise schlecht oder unscharf definiert ist. Im Verlauf der Suche werden Lösungsfunktionen optimiert, sodass der Lösungsprozess auf das Optimum zusteuert.
Evolutionsstrategien unterscheiden im Gegensatz zur Gratientenstrategien in der Art und Weise des Suchprozesses. Für alle Problemsituationen mit mehrdeutigen Lösungen, die sich auch noch im Verlauf der Suche ändern können, muss man auf Evolutionsstrategien zurückgreifen. Wesentliche Elemente sind hier die Selbstreproduktion guter Lösungen, die neue Lösungsarten krativ erzeugen und die Fähigkeit, die so erzeugten Lösungen beizubehalten und präzisiert auszubauen. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von Selbstorganisationsstrategie.
Beide Lösungsverfahren erfordern verschiedene Dispositionen und führen zu prinzipiell unterschiedlichen Kompetenztypen.
Kurz: Bei der Gratientstrategie dominieren die fachlich-methodischen Kompetenzen wobei bei der Evolutionsstrategie die personale, aktivitätsbezogene und fachlich-kommunikative Kompetenzen im Focus stehen.
2. Kompetenzklassen
Personale Kompetenzen
Reflektives selbstorganisiertes Handeln, d.h. Person schätzt sich selbst ein, entwickelt Motive und Selbstbilder, erkennt eigene Begabungen, entfaltet Leistungsvorsätze und entwickelt bzw. lernt im Rahmen einer Arbeit und außerhalb kreativ zu agieren.
Aktivitäts- und umsetzungsorientierte Kompetenzen
Aktive und gesamtheitlich selbstorganisiertes Handeln, welches auf die Umsetzung von Absichten, Vorhaben und Plänen zu richten, focusiert ist.
Fachlich-methodische Kompetenzen
Mit fachlichen und instrumentellen Kenntnissen, Fertigkeiten und Fähigkeiten kreativ Probleme lösen, Wissen sinnorientiert einzuordnen und zu bewerten. Tätigkeiten, Aufgaben und Lösungen werden methodisch selbstorganisiert gestaltet, sowie die Methoden selbst kreativ weiterentwickelt
Sozial-kommunikative Kompetenzen
Kommunikatives und kooperatives selbstorganisiertes Handeln. D.h. sich mit anderen kreativ auseinander- und zusammensetzen, sich gruppen- unjd beziehungsorientiert zu handeln, und neue Pläne, Aufgaben und Ziele zu entwickeln.
3. Kompentenzentwicklung
Kompetenzen weisenin einer bestimmten Zeitspanne eine ausgeprägte Entwicklungsdynamik auf. Kompetenzentwicklung kann kurz, also in Tages/Wochenspanne, mittel, also Monats- bis Jahresspanne und langristigen, also Jahres- oder Mehrjahres-bis Lebensspanne, Charakter haben. Sie kann je nach Aufgabenstellung entweder vernachlässigt oder durch Zeitreihenmessungen oder durch qualitative Methoden erfasst werden.
Wie kann man Kompetenzen beobachten?
In der Beobachtung von Kompetenzen bilden zwei Positionen die extremen Pole, zwischen denen sich reale Kompetenzcharakterisierungund Kompetenzmessung bewegt.
Zum einen versucht man Kompetenzen wie naturwissenschaftliche Größen zu definieren und zu messen. Vorbild sind Teilbereiche der modernen Psychologie, etwa der kognitiven Psychologie, in welcher man durch moderner Messtheorie und Statistik versuch dies zu beobachten. Es geht hier um eine genaue Kompetenzerklärung um durch kausale bzw. statistische Aussagen Effektivitätseinschätzungen von bsp. personalpolitischen Entscheidungen wie Kompetenzentwicklungsmaßnahmen zu ermöglichen. Selbsteinschätzungen spielen eine nur eine kleine Rolle, Fremdeinschätzungen insbesondere durch den Messenden eine entscheidende.
Auf einen anderen Seite steht die Überzeugung, dass eine solche Objektivität prinzipiell nicht zu erreichen ist.
Kompetenzbeobachtung kann als objektives Messverfahren wie als subjektives Einschätzungsverfahren gestaltet werden. Im Falle des zielorientierten Kompetenztyps, der fachlich-methodischen Kompetenzklasseund dervor allem auf Qualifikationen abhebenden Kompetenzgruppe wird eine objektive Kompetenzmessungoft Methode der Wahl sein. Beim anderen Kompetenztyp und be den anderen Kompetenzklassen werden sujektiv orientierte Kompetenzeinschätzungsverfahren oft dienlicher sein.
Freitag, 5. Juni 2009
Kompetenzdiagnostik
Bei der empirischen Erfassung von Kompetenzen stellt sich die Frage nach den theoretischen Modellen, auf denen die Entwicklung dieser Messinstrumente basieren. Im folgenden werden zwei Formen von Kompetenzmodellen kurz angeschnitten, jedoch nicht tiefgründig aufgezeigt:
Kompetenzstrukturmodelle
Diese befassen sich mit der Dimensionalitätsanalyse von Kompetenzen. Messungen von starken Zusammenhängen zwischen Messvariablen werden zu Dimensionen zusammengefasst und dahingehend interprediert das selbe Merkmal aufzuweisen. Messungen mit geringer Korrelation erfassen dementsprechend verschiedene Merkmale.
Beispiel anhand von Sprachkompetenz (Englisch):
TEILLEISTUNGEN ---------------> Übergeordnete Kompetenzdimension
- Lesen, Hörverstehen ---> Rezeption
- Soziopragmatik, Grammatik --------> Bewusstsein
- Schreiben, Sprechen --------> Produktion
Kompetenzniveamodelle
Diese befassen sich mit der konkreten inhaltlichen Beschreibung empirisch erfasster Kompetenzen. Weiter soll hier aufgezeigt werden, wie eine Person, mit hoher Kompetenz, spezifische Anforderungen bewältigen bzw. eine Person, mit niedrigerer Kompetenz, gerade noch bewältigen kann. D.h. man möchte herausfinden, gerade wie bei Pisa, über welche spezifischen Kompetenzen Schüler verfügen bzw. welche fachbezogenen Leistungsanforderungen sie bewältigen können.
Die Kompetenzen werden durch die sog. kontinuierlichen Skala, welche in Abschnitte (Kompetenzniveau und Kompetenzstufen) unterteilt ist, gemessen.
Kompetenzstrukturmodelle
Diese befassen sich mit der Dimensionalitätsanalyse von Kompetenzen. Messungen von starken Zusammenhängen zwischen Messvariablen werden zu Dimensionen zusammengefasst und dahingehend interprediert das selbe Merkmal aufzuweisen. Messungen mit geringer Korrelation erfassen dementsprechend verschiedene Merkmale.
Beispiel anhand von Sprachkompetenz (Englisch):
TEILLEISTUNGEN ---------------> Übergeordnete Kompetenzdimension
- Lesen, Hörverstehen ---> Rezeption
- Soziopragmatik, Grammatik --------> Bewusstsein
- Schreiben, Sprechen --------> Produktion
Kompetenzniveamodelle
Diese befassen sich mit der konkreten inhaltlichen Beschreibung empirisch erfasster Kompetenzen. Weiter soll hier aufgezeigt werden, wie eine Person, mit hoher Kompetenz, spezifische Anforderungen bewältigen bzw. eine Person, mit niedrigerer Kompetenz, gerade noch bewältigen kann. D.h. man möchte herausfinden, gerade wie bei Pisa, über welche spezifischen Kompetenzen Schüler verfügen bzw. welche fachbezogenen Leistungsanforderungen sie bewältigen können.
Die Kompetenzen werden durch die sog. kontinuierlichen Skala, welche in Abschnitte (Kompetenzniveau und Kompetenzstufen) unterteilt ist, gemessen.
Mittwoch, 3. Juni 2009
Kompetenz vs. Intelligenz
Kompetenz spielt gerade in Prozessen / Lebenslagen eine Rolle, in der Leistungsfähigkeit aus einer anwendungsorientierten Sicht getrachtet wird. Kompetenzen werden vorallem in Zusammenhang mit der Entwicklung von Bildungsstandarts herangezogen um Bildungsziele zu erreichen. Gerade in den letzten Jahren steht vor allem in Deutschland die Bildung im Focus der Öffentlichkeit. Auch nach dem mehr oder weniger mittelmäßigen Abschneiden dt. Schüler bei der Leistungsmessung PISA entfachten große Diskussionen, wie, wo und wann man diesen nicht zufriedenstellenden "Trend"gegenwirken kann. Die in diesen Studien erfassten Schülerleistungen werden als Ausdruck spezifischer Kompetenzen betrachtet, z.B. Lesekompetenz, mathematische Kompetenz und naturwissenschaftliche Kompetenz.
Was ist Kompetenz genau? Wie lässt sich Kompetenz beschreiben?
Weinert (1999) versuchte verschiedene Definitionen von Kompetenzen herauszuarbeiten
1. Kompetenzen als generelle kognitive Leistungsdispositionen,
die Personen befähigen, sehr unterschiedliche
Aufgaben zu bewältigen --> gleicht der Intelligenz
2. Kompetenzen als kontextspezifische kognitive
Leistungsdispositionen, die sich funktional auf
bestimmte Klassen von Situationen und Anforderungen
beziehen. Diese spezifischen Leistungsdispositionen
lassen sich auch als Kenntnisse,
Fertigkeiten oder Routinen charakterisieren
--> Kompetenzen sind funktional bestimmt (bereichsspezifisch, auf begrenzten Sektor von Kontexten)
3. Kompetenzen im Sinne der für die Bewältigung
von anspruchsvollen Aufgaben nötigen motivationalen
Orientierungen
4. Handlungskompetenz als eine Integration der
drei erstgenannten Konzepte, bezogen auf die
Anforderungen eines spezifischen Handlungsfeldes
wie z. B. eines Berufes
5. Metakompetenzen als das Wissen, die Strategien
oder die Motivationen, welche sowohl den Erwerb
als auch die Anwendung spezifischer Kompetenzen
erleichtern.
6. Schlüsselkompetenzen als Kompetenzen im
unter 2. genannten funktionalen Sinn, die aber
für einen relativ breiten Bereich von Situationen
und Anforderungen relevant sind. Hierzu gehören
z. B. muttersprachliche oder mathematische
Kenntnisse.
Abgrenzung vom Intelligenzkonzept
Wie in Definition 1 angedeutet, besteht ein breiter inhaltlicher Zusammenhang zwischen Kompetenz als kognitive Leistungsdisposition und dem Konzept der Intelligenz. Hinzu kommt, dass die Erfassung von »Kompetenzen« in Schulleistungsstudien in der Regel durchstandardisierte Leistungstests erfolgt, die den in der Intelligenzdiagnostik eingesetzten
Verfahren oft nicht unähnlich sind. Doch was ist nun der Unterschied?
Das Konzept der Kompetenz und der Intelligenz wird anhand von Kontextualisierung, Lernbarkeit und dem Fokus bei der Definition von Binnenstrukturen gegenübergestellt.
Kontextualisierung
Wie bereits angesprochen, charakterisiert Weinert den Begriff der Kompetenz als bereichsspezifisch, d. h. auf bestimmte Situationen und Aufgaben bezogen betrachtet.
Der Unterschied zum Begriff der Intelligenz liegt in der Generalisierbarkeit, d.h. "Kompetenz
ist stärker an spezifische Kontexte gebunden, während Intelligenz sich v. a. durch generalisierbare Leistungsdispositionen kennzeichnen lässt".
Lernbarkeit
Kompetenzen werden durch das Lernen erworben. So sind Kompetenzen im Kontext von PISA z. B. ausdrücklich als »prinzipiell erlernbare, mehr oder minder bereichsspezifische Kenntnisse,
Fertigkeiten und Strategien« definiert (Baumert et al. 2001 S. 22 in Weinert). Desweitern werden Kompetenzen mit Leistungen verbunden, in denen das Interesse im Vordergrund steht. Diese sind durch Unterricht förderbar. Fähigkeit und Leistungen die nicht förderbar sind, bezeichnet man als Störvariable. Intelligenz hingegen wird hier als relativ stabil betrachtet.
Kompetenzen --> erlernbaren Fertigkeiten
Intelligenz --> grundlegende kognitive Fähigkeit
Definition von Binnenstrukturen
Diese bezeichnen die Beschreibung interindividueller Leistungsunterschiede.
Anders als bei der Intelligenz, bei der die Struktur durch Prozesse, welche für die beobachtbaren Intelligenzleistungen als notwendig und grundlegend betrachtet werden, orientiert sich die Strukturierung von Kompetenzen an den zu bewältigenden Anforderungen.
Am Beispiel PISA 2003
Mathematische Kompetenz strukturiert nach Quantität, Veränderung und Beziehungen, Raum und Form.
In Deutsch, Englisch und Schülerleistungen International werden sprachliche Kompetenzen in produktive und rezeptive sowie auditive und schriftsprachliche Teilkompetenzen unterteilt.
Anders als in der Intelligenzforschung werden die Kompetenzen jeweils aus den Anforderungen in den Situationen abgeleitet, in denen diese Kompetenzen relevant sind.
Was ist Kompetenz genau? Wie lässt sich Kompetenz beschreiben?
Weinert (1999) versuchte verschiedene Definitionen von Kompetenzen herauszuarbeiten
1. Kompetenzen als generelle kognitive Leistungsdispositionen,
die Personen befähigen, sehr unterschiedliche
Aufgaben zu bewältigen --> gleicht der Intelligenz
2. Kompetenzen als kontextspezifische kognitive
Leistungsdispositionen, die sich funktional auf
bestimmte Klassen von Situationen und Anforderungen
beziehen. Diese spezifischen Leistungsdispositionen
lassen sich auch als Kenntnisse,
Fertigkeiten oder Routinen charakterisieren
--> Kompetenzen sind funktional bestimmt (bereichsspezifisch, auf begrenzten Sektor von Kontexten)
3. Kompetenzen im Sinne der für die Bewältigung
von anspruchsvollen Aufgaben nötigen motivationalen
Orientierungen
4. Handlungskompetenz als eine Integration der
drei erstgenannten Konzepte, bezogen auf die
Anforderungen eines spezifischen Handlungsfeldes
wie z. B. eines Berufes
5. Metakompetenzen als das Wissen, die Strategien
oder die Motivationen, welche sowohl den Erwerb
als auch die Anwendung spezifischer Kompetenzen
erleichtern.
6. Schlüsselkompetenzen als Kompetenzen im
unter 2. genannten funktionalen Sinn, die aber
für einen relativ breiten Bereich von Situationen
und Anforderungen relevant sind. Hierzu gehören
z. B. muttersprachliche oder mathematische
Kenntnisse.
Abgrenzung vom Intelligenzkonzept
Wie in Definition 1 angedeutet, besteht ein breiter inhaltlicher Zusammenhang zwischen Kompetenz als kognitive Leistungsdisposition und dem Konzept der Intelligenz. Hinzu kommt, dass die Erfassung von »Kompetenzen« in Schulleistungsstudien in der Regel durchstandardisierte Leistungstests erfolgt, die den in der Intelligenzdiagnostik eingesetzten
Verfahren oft nicht unähnlich sind. Doch was ist nun der Unterschied?
Das Konzept der Kompetenz und der Intelligenz wird anhand von Kontextualisierung, Lernbarkeit und dem Fokus bei der Definition von Binnenstrukturen gegenübergestellt.
Kontextualisierung
Wie bereits angesprochen, charakterisiert Weinert den Begriff der Kompetenz als bereichsspezifisch, d. h. auf bestimmte Situationen und Aufgaben bezogen betrachtet.
Der Unterschied zum Begriff der Intelligenz liegt in der Generalisierbarkeit, d.h. "Kompetenz
ist stärker an spezifische Kontexte gebunden, während Intelligenz sich v. a. durch generalisierbare Leistungsdispositionen kennzeichnen lässt".
Lernbarkeit
Kompetenzen werden durch das Lernen erworben. So sind Kompetenzen im Kontext von PISA z. B. ausdrücklich als »prinzipiell erlernbare, mehr oder minder bereichsspezifische Kenntnisse,
Fertigkeiten und Strategien« definiert (Baumert et al. 2001 S. 22 in Weinert). Desweitern werden Kompetenzen mit Leistungen verbunden, in denen das Interesse im Vordergrund steht. Diese sind durch Unterricht förderbar. Fähigkeit und Leistungen die nicht förderbar sind, bezeichnet man als Störvariable. Intelligenz hingegen wird hier als relativ stabil betrachtet.
Kompetenzen --> erlernbaren Fertigkeiten
Intelligenz --> grundlegende kognitive Fähigkeit
Definition von Binnenstrukturen
Diese bezeichnen die Beschreibung interindividueller Leistungsunterschiede.
Anders als bei der Intelligenz, bei der die Struktur durch Prozesse, welche für die beobachtbaren Intelligenzleistungen als notwendig und grundlegend betrachtet werden, orientiert sich die Strukturierung von Kompetenzen an den zu bewältigenden Anforderungen.
Am Beispiel PISA 2003
Mathematische Kompetenz strukturiert nach Quantität, Veränderung und Beziehungen, Raum und Form.
In Deutsch, Englisch und Schülerleistungen International werden sprachliche Kompetenzen in produktive und rezeptive sowie auditive und schriftsprachliche Teilkompetenzen unterteilt.
Anders als in der Intelligenzforschung werden die Kompetenzen jeweils aus den Anforderungen in den Situationen abgeleitet, in denen diese Kompetenzen relevant sind.
Samstag, 30. Mai 2009
Allgemeines Stichwort zu Kompetenzorientierung
"Nicht das Anhäufen von Wissen lässt den Mensch heut in in zahlreichen Anforderungssituationen in Beruf und Schule bestehen- erworbene Kompetenzen ermöglichen die Bewältigung der vielfältigen Herausforderungen"
Im kompetenzorientierten Unterricht wird Wissen als ein Produkt von individuellen Konstruktionsleisungen angesehen.
Im kompetenzorientierten Unterricht wird Wissen als ein Produkt von individuellen Konstruktionsleisungen angesehen.
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